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Kinderzimmer aufräumen in 2 Minuten - So geht es!

Aktualisiert: 17. Sept. 2019

Warum ist es so wichtig Ordnung im Kinderzimmer zu schaffen?



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Ordnung im Kinderzimmer

Hallo Ihr Lieben, heute schreibe ich über ein Thema, welches uns oft die Haare zu Berge stehen lässt.


Kinder und Aufräumen beziehungsweise Kinder und Ordnung.


Manches Mal bin ich regelrecht verzweifelt, weil meine Jungs ihr Zimmer komplett verwüstet haben und im Anschluss an das Spielen und Toben, keine Lust hatten aufzuräumen.


Aber warum ist das Aufräumen so wichtig?


Zum einen ärgern wir Eltern uns tierisch darüber, wenn der ganze Fußboden zu einer einzigen Stolperfalle wird aber auch viele andere Gründe sprechen eindeutig für Ordnung im Zimmer der Kinder.


Jeder von uns kann sich besseres vorstellen als aufzuräumen und das sehen auch unsere Kinder so!


Wenn wir Eltern möchten, dass die Kinder aufräumen, dann erzeugt das natürlich eine Menge Reibereien und Streit.


Dabei könnten wir die Zeit, die wir mit dem Aufräumen verbringen mit unseren Kindern nutzen indem wir spielen, kuscheln oder einfach mal Zeit für uns haben.

Es ist eindeutig, dass ein ordentliches und aufgeräumtes Zimmer der Kinder deutlich Zeit spart, da wir weniger Energie verschwenden müssen um die Dinge zu suchen, die die Kinder oder wir gerade benötigen und zum anderen brauchen wir einfach weniger Zeit zum Aufräumen.


Es ist nicht so, dass meine Kinder gerne aufräumen oder immer ohne Aufforderung Ordnung schaffen aber im Vergleich zu früher haben wir wenig Streitigkeiten und Stress mit dem Thema Ordnung und aufräumen.


Das Kinderzimmer ist wesentlich ordentlicher und pünktlich zur Zubettgeh-Zeit aufgeräumt . 

Das Beste daran ist, dass uns das Aufräumen weniger als 5 Minuten kostet und warum das so ist und wie wir das geschafft haben, verrate ich dir jetzt.    



Meine Tipps für schnelle Ordnung mit Kindern.


1. Aussortieren/ Ausmisten im Kinderzimmer


Du kannst es sicherlich schon erraten, zu Allererst steht das Aussortieren im Kinderzimmer auf dem Plan und warum?

Es ist ganz einfach. Kram lässt sich nicht aufräumen.

Es ist so, gerade Kinder haben viel zu viele Spielsachen und dazu kommen unzählige Kuscheltiere, kleine Büchlein viele Anziehsachen, da die ja gerade den kleinen Größen so süß sind.

Wenn wir aber ehrlich zu uns sind haben sowohl wir als auch unsere Kinder Lieblingsteile.

Ich bin der Meinung, dass ein Großteil der Spielsachen der Kinder und alles was in einem Kinderzimmer zu finden ist, nicht benötigt beziehungsweise nicht einmal gemocht wird.

Stelle dir die Frage oder stelle deinem Kind die Frage, was mag ich und was magst du richtig gerne.

Manchmal ist es noch nicht mal nötig diese Frage zu stellen, da es eindeutig ist welche Spielsachen regelmäßig bespielt werden und welche Kleidungsstücke immer wieder getragen werden und welche nicht.

Für Ordnung im Kinderzimmer ist es unumgänglich, dass aussortiert wird je nachdem wie alt dein Kind ist solltest du im Sinne deines Kindes ausmisten, wenn es ganz klein ist oder mit deinem Kind gemeinsam, wenn es schon selbst die Entscheidung treffen kann welche Gegenstände es mag und welche nicht.

Hier kann ich dir auch sehr meine 30 Tage Aussortieren Challenge empfehlen. 


2. Ordnung vorleben und mit den Kindern üben.


Ordnung kommt nicht von heute auf morgen.

Gerade wir Eltern, die uns mit diesem Thema auseinandersetzen, wissen genau, dass Ordnung eine Entwicklung bedeutet.

Man muss erst einmal verstehen welche Vorteile Ordnung bringen kann und welche Nachteile entstehen, wenn es unordentlich und unaufgeräumt ist, dazu solltest du mit deinem Kind Ordnung und aufräumen zu einer Regelmäßigkeit machen.

Übe jeden Tag mit deinem Kind das Aufräumen und die Ordnung wird sich schon bald von selbst einstellen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Kinder sich von uns Eltern alles abgucken und das bedeutet für mich als Mutter, dass ich meinen Kindern meine Einstellung und mein Wunsch zu Ordnung vorlebe und sie mit einbinde.

Lasse doch deine Kinder an deinem Alltag im Haushalt teilhaben zeige ihnen was Ordnung für dich bedeutet und lasse sie mithelfen beim Putzen und aufräumen, auf eine kindgerechte Art und Weise. Die Kinder haben Spaß dabei! Meistens zumindest ;-)

Ordnung soll und kann Spaß machen! Ein Kind lernt nicht durch eine unangenehme Aufgabe sondern, indem du ihm zeigst welche schönen und nützlichen Vorteile ein aufgeräumtes Leben hat.

Bei uns sieht das so aus, dass ich meinen Kindern erklären warum ich auf Ordnung und ein gewisses Maß auf Sauberkeit Wert lege und ihnen zeigen wie wir das gemeinsam am schnellsten und am besten erreichen können.


3. Gemeinsam geht das Aufräumen schneller.


Wenn die Kinder keine Lust haben aufzuräumen, was ja verständlich ist, denn spielen, kuscheln oder ein tolles Buch ansehen ist ja auch wesentlich spannender machen wir es so, dass wir alle zusammen helfen und die Unordnung schnell gemeinsam beseitigen. 

Es heißt ja nicht umsonst, viele Hände schnelles Ende! 

Außerdem versuche ich immer zu erklären warum wir jetzt aufräumen und was die Vorteile für das Kind sind. Zum Beispiel räumen wir jetzt die Bausteine auf, damit wir gleich ausreichend Platz haben um eine tolle Kuschelhöhle zu bauen. 


4. Die perfekte Einrichtung im Kinderzimmer für Ordnung und schnelles Aufräumen.


Kommen wir aber zum Kinderzimmer an sich.

Wenn die Sachen der Kinder ordentlich aussortiert wurden, solltest du dir nur überlegen wie du sinnvoll die verschiedenen Spielsachen neu unterbringst und zwar im Sinne deines Kindes.

Achte dabei darauf, dass die Spielsachen schnell aufzuräumen sind und leicht aufzuräumen sind. Konkret bedeutet das bei uns, viele Kisten, Körbe, Boxen und Säcke und wenn ich viele sage, dann meine ich sehr, sehr viele Kisten, Körbe, Boxen und Säcke. Diese haben sich bei uns als sehr praktische rausgestellt weil somit jedes Teil seinen eigenen Platz hat aber es doch einfach und schnell geht die jeweiligen Spielzeuge in die passenden Box oder in den passenden Sack aufzuräumen. Wir haben zum Beispiel unsere Kuscheltiere in großen, stabilen Säcken, die offen im Kinderzimmer stehen. So sind sie für die Kinder immer greifbar aber auch leicht zu verstauen.

Verschiedene Arten von Autos oder Baustein haben bei uns eigene Körbe und können so auch bereits von unserem Dreijährigen in die richtige Box einsortiert werden.

Außerdem kannst du diese Kisten oder Boxen beschriften oder gerade für kleinere Kinder den Inhalt mit einem Bild visuell darstellen.

Generell liebe ich geschlossene Schränke und Regale beziehungsweise Kommoden. So sieht es immer ordentlich aus und es lässt sich eine Menge in den jeweiligen Stücken aufbewahren. Dort finden auch die zahlreichen Körbe und Boxen Platz. Auch in den Schränken achte ich auf feste Plätze und auf sinnvolle Plätze, denn dein Kind besonders gerne mit den Autos spielt solltest der Platz dafür natürlich auf Höhe deines Kindes sein um ein leichtes Ausräumen und Einräumen zu garantieren. Außerdem macht es Sinn genug Platz für eine jeweilige Sachen zu lassen und nichts hintereinander zu stellen. 

Aufräumen ist für Kinder keine angenehme Aufgabe auch wenn du dich noch so sehr bemühst ihnen die Vorteile vom aufräumen und Ordnung beizubringen, umso leichter sollten wir dem Kind das Aufräumen und Ordnung schaffen, gestalten.


5. Es muss nicht immer ordentlich sein.


Zu guter Letzt aber sicherlich nicht der unwichtigste Punkt ist, Fünfe auch mal gerade sein zu lassen.

Wenn die Kinder etwas besonders Großartiges gebaut haben oder die Höhle, die sie aus Decken und Kissen gebastelt haben morgen noch benutzen wollen, bestehen wir nicht darauf, dass diese abgebaut wird.

Auch wenn die Kinder besonders müde sind oder wir in Zeitnot seid, weil einen wichtigen Termin ansteht oder etwas dringendes dazwischen gekommen ist muss es nicht immer sein, dass es picobello aufgeräumt ist.

Wir sind schließlich Mütter mit Kindern, da muss es nicht immer tippitoppi ordentlich sein.

Ich frage mich immer, ob es wirklich nötig ist, meine Kinder jetzt von dieser einen Sache zu überzeugen oder ob man die Fünfe eben auch mal gerade sein lassen kann.



Weitere Vorteile von Ordnung und Aufräumen mit Kindern.


Um noch einmal auf die Vorteile vom Beginn des Textes zu sprechen zu kommen gibt es natürlich noch wesentlich mehr neben dem gesteigerten Mama Wohlbefinden, der gewonnene Zeit und Quality time die wir durch weniger suchen und aufräumen haben, sondern auch unsere Kinder können sich durch nur noch Lieblingsteile in ihrem Kinderzimmer besser auf diese konzentrieren und spielen somit intensiver mit ihnen.

Außerdem können wir eine Menge Geld sparen indem wir uns intensiver damit auseinandersetzen, ob dieses Teil, das wir gerade kaufen möchten für uns oder für die Kinder wirklich nötig ist.

Ein weiterer Vorteil ist, ich kenne es zu genüge von meinen wilden Jungs, geht wesentlich weniger kaputt, da die Kinder mit Lieblingsteilen sehr viel sorgfältiger umgehen oder weil die Jungs nicht mehr aus versehen im Spiel auf etwas treten oder es beispielsweise aus dem Schrank fallen lassen um an eine andere Sachen zukommen. 

Ich hoffe ihr könnt mit diesen Tipps viel anfangen und viel Zeit und mehr glückliche Momente mit euren Kindern gewinnen.

Verlieren nicht aus den Augen, das Ordnung ein Prozess ist und dass man auch mal hinfallen darf, es ist nur wichtig dass man am nächsten Tag weiter macht und das gilt nicht nur für das Kinderzimmer. 


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